Öffentlicher Aufruf von 10/2020
Mit dem öffentlichen Aufruf 10/2020 wenden wir uns an „alle“ Mitmenschen, an alle Unternehmer, Bauern, Lehrer, Eltern, Großeltern, Kinder, Jugendliche – schlicht an die gesamte Bevölkerung in Vorarlberg. Die Einstufung unseres Landes als Risikogebiet am 23.09.2020 durch das RKI bzw. die deutsche Bundesregierung ist zu Unrecht und letztlich willkürlich erfolgt. Auch die Unzufriedenheit der deutschen Regierung z.B. mit der Flüchtlingspolitik Österreichs, rechtfertigen einen solchen Schritt nicht. Die herangezogene Begründung des RKI, die INZIDENZ würde in unserem Bundesland über 50 liegen, ist falsch.
Tatsächlich betrug die Inzidenz am 23.09. 37,83.
Denn am Tag der Einstufung als Risikogebiet lag die INZIDENZ – der „Neuinfizierten“ innerhalb von 7 Tagen je 100.000 Einwohner Vorarlbergs deutlich unter 50! (siehe Berechnung zum Download)
Wir fordern daher von der Landesregierung Vorarlbergs:
1.) Von der Landesregierung möge seine falsche Berechnungsmethode sofort umstellen!
2.) Zudem soll die Landesregierung gegen die Einstufung Vorarlbergs als Risikogebiet, vom RKI/der deutschen Bundesregierung vorgehen.
Bitte senden Sie den vollständig ausgefüllten öffentlichen Aufruf an corona@vision-2030.at
Kriterien RKI zur Einstufung als Risikogebiet RKI Einstufung Risikogebiete vom 23.09.2020 INZIDENZ Berechnung Neu„INFIZIERTER“ in 7 Tagen pro 100.000 Einwohner